Veröffentlicht in Allgemein

Kein Strick-, Näh-, Häkel- und auch kein Food- und Reiseblog und schon gar kein schöner Wohnen Blog (Achtung: Viel Text heute!)

Soll das hier sein.
Davon gibt es genug!
Aber was soll es dann?
Das fragte ich mich in der Vergangenheit immer wieder einmal.
Und gerade dann, wenn das, was ich möchte und das, was ich schaffen kann, so weit wie überhaupt möglich auseinaderklafft, dann frage ich mich besonders nach der Sinnhaftigkteit eines und ins Besondere meines Blogs.
Was will ich also:
Andere zur Unperfektion ermutigen.
Experimente wagen und darüber berichten.
Ideen geben, beruhigen, Einblicke ins Familienleben mit allen Schwierigkeiten geben.
Ungeschönte Wahrheit eben.
Ursprünglich hat das damals als Nähblog angefangen. Ich war auf der Suche nach Inspiration und Austausch.
Ich habe den Eindruck, im Moment wird Alles wird perfektioniert.
Auf der Suche nach Sinn und Zweck meines Blogs bin ich viel auf anderen Blogs unterwegs gewesen. Auch Pinterest hat, dank Suchmaschinenoptimierung für mich überraschender Weise sehr viele Tipps und Tricks ausgespuckt.
Es gibt Blogs die Ratschläge erteilen, wie man etwas besonders gut oder eben perfekt macht. Perfekte Themen, perfektes Layout, perfekte Schriften  . . .
Den Höhepunkt fand das ganze für mich darin, dass es Empfehlungen gibt, wo man wirklich richtig gute, weil professionelle Fotos kostenfrei und legal runterladen kann, um eben den eigenen Blog aufzuhübschen.
Hier ein Beispiel, gefunden auf der Seite Snapwire Snaps
https://s3-us-west-1.amazonaws.com/photos.snapwi.re/Week+174/SW_Harrison+Misfeldt.jpeg
Ein perfektes Foto. Goldener Schnitt, goldener Herbst, tolle Farben, vermutlich ein toller Moment für den Fotografen!
So ein Bullshit!
Ich will doch nichts perfektes sehen,  wenn es Fake ist.
Bilder, die von Reisen fremder Leute sind?
Inneneinrichtungen, perfekt gestylt und von einem ganzen Heer Designer und Innenarchitekten geplant und durchgeführt?
Perfekt manikürte Hände zeigen in einer perfekten Küche den perfekten Kuchen
Das will ich alles nicht.
Ich habe einen Job, der mich ausfüllt und Gott sei es gedankt sehr gut ernährt.
Ich bin nicht darauf angewiesen, Geld mit dem Blog zu verdienen.
Was will ich also denn?
Ist es selbstherrlich, wenn man nur um des Berichtens Willen berichtet und sich also alles darum dreht, was man tut oder lässt, isst oder werkelt?
Nicht nur, denn ich mag die Gemeinschaft hier im Bloggerland, ich habe sehr nette Leute virtuell kennengelernt.
Und ja, ich freue mich wie Bolle über Kommentar.
Also:
Ungeschönt zeigen, was los ist, ja ich glaube, das ist es, was ich will.
zum Beispiel:
Komme ich seit Wochen nicht an die Nähmaschine, weil genau genommen Berge gewaschener Wäsche den Weg versperren.
Und wie geht es nun weiter?
Als erstes werde ich mal meinen Reader und auch die anderen Social Media Accounts durchforsten und dem Perfektionismus den Kampf ansagen.
Dann plane ich meine Rubriken neu.
Und ja, das wird dauern, denn ich mache alles selbst, wenn Zeit ist und mich nicht der fiese Sofaschlaf übermannt.
In diesem Sinne, lasst es euch gut gehen. vielen Dank für eure Aufmerksamkeit und bis demnächst
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Autor:

Herzlich Willkommen, ich bin Ehefrau des weltbesten Mannes ( hier der Herzmann) Mutter von 3 Ladies (15,12,7 hier die Dame, die Mittelfrau und die Minifrau) Frauchen von Anton (Jagdhundrüde ohne Jagdambitionen) und von 5 Hühnerdamen, leidenschaftliche Gärtnerin (leider ohne grünen Daumen, aber dennoch stets bemüht). Vollberufstätig aus Überzeugung. Seit fast 20 Jahren hänge ich an den Nadeln. Früher waren es hauptsächlich Nähnadeln heute ist Stricken mein Yoga.

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