Wie im Fluge ist unsere Urlaubswoche vergangen.
Es war wunderschön.
Eine Woche ohne Kinder – Zeit zu Zweit eben. Unser Bett haben wir ja immer dabei. Und so haben wir uns auf den Weg gemacht grob Richtung Süden.
Die Bilder lassen die ganze Woche, die wirklich viel zu schnell vergangen ist, nochmal Revue passieren.
Ein Paar Bilder will ich euch dalassen. Vielleicht als Inspiration?
1.Tag: Lutherstadt Wittenberg
Im Lutherjahr hat sich die Stadt herazusgeputzt, auf Luthers Spuren wandeln, in Cranachs Hof Kaffee trinken und überhaupt das fast sommerliche Wetter genießen. Hach!
Eine Dethleffstellplatz gaben wir auch direkt im Ort gefunden. Direkt gegenüber der Schlosskirche bietet das Hostel Wittenberg hinter dem Haus Wohnmobilstellplätze an.
Es ist sehr zentral und daher nicht besonders ruhig und abgeschieden, aber ein toller Platz mit allem Comfort!
2.Tag:
An der Elbe entlag, mit einer kleinen Fähre bei Coswig /Anhalt über die Elbe hinüber und dann weiter in die Wörtlitzer Gartenanlagen.
Die Temperaturen steigen in Regionen, in die sie im Sommer nicht gekommen sind.
Die Gärten mit den Säen, Anlagen und Fähren, sind wirklich absolut sehenswert.
Unser Ziel ist immer noch Leipzig, daher machen wir uns nachmittags noch auf den Weg.
Wir haben uns einen Campingplatz am nördlichen Stadtrand ausgesucht. Es ist Saisonende, der Platz schläft schon fast. Aber es ist einfach toll dort. Ruig und doch zentral. Erst mal ausschlafen, und am
3.Tag:
Leipzig.
Was für eine großartige, turbulente, bunte Stadt.
Wir sind auf Goethes Spuren gewandelt.
WIr sind natürlich der jüngeren deutschen Geschichte nachgegangen.
Wir waren natürlich auch im Auerbachskeller, in der Thomaskirche, am Völkerschlachtdenkmal, in diversen Messehäusern und Parks.
Es war ein toller Tag.
nach einer weiteren Nacht auf dem Campingplatz ging es am
4.Tag:
nach Naumburg
Der Naumburger Dom ist schon von Weitem gut zu sehen. Der Himmel zeigt sich auch heute wieder strahlend blau.
Der Dom ist der Hammer. Die Stifterfiguren haben nichts von ihrem Charme und Anmut verloren in all der Zeit.
Und wenn wir nun schon hier im Saale Unstrut Gebiet sind, liegt es ja nahe, dass wir die Weinberge und auch ein Weingut besuchen.
Im Landvergnügen haben wir dieses Weingut gefunden. Wir hatten hier mitten in den Weinbergen auf dem Weingut Quartier für eine Nacht. Und natürlich durften wir auch probieren.
Landvergnügen kann ich jedem empfehlen. Es sind kleinere und große Höfe oder Hofläden, Bioinitiativen oder Werkstätten bei denen man kostenlos für eine Nacht mit mehr oder weniger Komfort unterkommen kann.
Dieses Weingut und auch den blauen Zweigelt kann ich sehr empfehlen.
5.Tag:
Wir machen uns langsam auf den Rückweg Richtung Norden.
Ein paar Kilometer an der Unstrut entlang kommt man nach Kahlwinkel. Ein kleines Dorf nur, aber dort hat Töpferei Kröner Werkstatt und Verkaufsladen.
Da musste ich natürlich hin.
Weiter geht es zum Kyffhäuser
Die Besichtigung des Denkmals haben wir ausgelassen. Bei dem Schönen Wetter spazieren wir lieber durch die Überreste der Burg und durch die Kyffhäuserwälder.
Durchs Mannsfelder Land über Eisleben fahren wir zurück an die Elbe.
Coswig/Anhalt ist unser Ziel.
Unser Quartier für heute Nacht ist direkt an der Elbe. Wir stehen sehr komfortabel dirket an der Elbe.
Gut ausgeschlafen geht es am
6.Tag:
nach Hause.
Die Kinder sind bei den Großeltern gut aufgehoben, daher haben wir es nicht eilig, nach Hause zu kommen.
Wir statten dem „Alten Fritz“ einen Besuch ab.
Potsdam ist immer eine Reise wert und Sanssouci sowieso.
Mit unserem Urlaub scheint auch das schöne Wetter vorbei zu sein.
Der Nebel lässt die herbstliche Schönheit des Gartens nur erahnen.
Das Schloss ist im Vergleich zu meinen Kindheitserinnerungen stark geschrumpft. Aber die Kunstwerke und die Architektur sind immer noch beeindruckend.
Wir fahren über Land.
Schloss Rheinsberg, auch so eine Kindheitserinnerung von mir, liegt fast auf demWeg.
Ein letzer Abstecher für diesen Urlaub. Die Sonne hat es sich auch nochmal überlegt und so spazeren wir vorerst ein letztes Mal duch einen preußischen Schlossgarten.
Wir sind in den letzten 7 Tagen 1400 KM durch Mitteldeutschland gebraust.
Immer auf den Autobahnen, wenn es langweilig ist als Beifahrer, habe ich gestrickt. Ein Paar Socken für den Herzmann sind entstanden.
Es war eine tolle Reise und nach 16 Jahren so nur als Paar unterwegs zu sein , war eine neue Erfahrung.
Die gemeinsame Zeit wirkt gewiß noch ein wenig nach. Wir sind ausgeruht einerseits und mit Eindrücken angefüllt andererseits.
Jetzt haben die Kinder noch eine Woche Ferien. Der Alltag läuft hier also erst mal auf halber Kraft hier.
Aber jetzt ist erst mal Wochenende. Mal sehen, was es so bringt.
Seid lieb gegrüßt
Regine